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Vorverkauf: Eupen Klassik 2023

Eupen Klassik
Sonntag, 5. März 2022 – 17h, Bergkapelle Eupen (Bergkapellstraße 32)
Cécile Straet, Gitarre – Noah Schmitz Cello
Vicente Asencio (1908-1979), Preludi aus Suite Valenciana
Anton G. Abril (1933-2021), Canción
Heitor Villa-Lobos (1887-1959), Prelude 4
Leo Brouwer (1939), An Idea Maximo Diego Pujol (1957), Elegia por la muerte de un tanguero
PAUSE
E. Ysaye, Sonate für Cello Solo op. 28
J.S. Bach, Suite Nr. 4
G. Ligeti, Sonate for Cello Solo
Der aus Valencia stammende Gitarrist und Komponist Vicente Asencio komponierte
und widmete die dreisätzige Suite Valenciana dem italienischen Gitarristen und
Komponisten Angelo Gilardino. Asencio war Mitglied einer Bewegung
valenzianischer Musik, der er sein Leben lang treu blieb.
Canción ist das sechste Stück aus Anton G. Abrils Vademecum, einer Reihe von 24
Musikstücken für alle Niveaus.
Heitor Villa-Lobos komponierte 1940 als letzte Kompositionen für die Gitarre fünf
Präludien. Dazu veranlasst hat ihn seine Verbindung zu Andrés Segovia, einem
spanischen Gitarristen des 20. Jh. Das vierte Präludium ist eine Hommage an die
brasilianischen Indianer.
An Idea von Leo Brouwer, einem kubanischen Komponisten, wurde 1999 komponiert
für den 75. Geburtstag eines Freundes, Eli Kassner. Brouwer bezeichnet dieses
Werk als eine Passacaille, einer gängigen Variationsform des Barock, wobei in
diesem Stück hauptsächlich ein Ostinato im Bass wiederzufinden ist.
Elegia por la muerte de un tanguero ist ein dreisätziges Werk von Maximo Diego
Pujol, einem argentinischen Komponisten. Confuseta, der erste Satz, ist
kontemplativ. Melancolia eine ruhige und schwerwiegende Bewegung mit einem
charaktervollen Zwischenteil. Epilogo ist ein schwungvoller Satz in dem viele
verschiedene Stimmungen und Techniken ihren Platz haben.
Eugène Ysaÿes Cellosonate op. 28, geschrieben 1 Jahr nach den 6 unbegleiteten
Violinsonaten von 1923, ist im Gegensatz zu den Stücken für Violine relativ
unbekannt geblieben. Dennoch besitzt sie die gleichen überragenden musikalischen
Qualitäten und auch hier schöpft Ysaÿe die technischen Möglichkeiten des
Instruments in einem spätromantischen Idiom voll aus.
Im ersten Satz wird der dunkle Ton, der sich durch das gesamte Werk durchzieht,
angegeben. Dieser Satz, solemnisch und düster, ist eindeutig vom barocken Stile
inspiriert, jedoch harmonisch recht fortgeschritten.
Der zweite Satz wird von zwei Pizzicato-Akkorden eingeläutet, die im Laufe des
Satzes immer wieder auftauchen. Dieses Scherzo weist einen leichtfüßigen
Rhythmus auf, wobei die Pizzicati zwischen den tänzerischen Abschnitten erklingen.
Das darauffolgende Adagio verdient es kaum, als eigenständiger Satz bezeichnet zu
werden: Es ist sehr kurz und nur durch eine Fermate vom Scherzo getrennt, es ist
eher eine Solokadenz.
Der vierte Satz, Allegro – Tempo ferme, bewegt sich schließlich in einem schnellen
Tempo glanzvoll virtuos, doch die voneinander abgesetzten Elemente und die
schwankende Tonalität vermitteln einen Eindruck von Instabilität, während sich das
Werk seinem Ende nähert.
Johann Sebastian Bachs Cello Suites gehören zu den am meisten gespielten
Stücken für das Cello. Die sechs Cellosuiten folgen einem Weg von der Einfachheit
zur zunehmenden Virtuosität. In den ersten drei Suiten konnte der Cellist eine relativ
hohe Anzahl offener Saiten spielen, was eine hohe Resonanz erzeugte und die
oberen Töne frei erklingen ließ. In dieser vierten Suite ist der Klang viel dunkler und
weniger hinaustragend durchaus auch aufgrund der Tonalität von Es-Dur. Sie ist
jedoch weder düster und verzweifelt noch voll offener Freude und extrovertiert. Sie
befindet sich zwischen den Welten, philosophisch und kontemplativ, ohne dass die
Stimmung wirklich elegisch wird, voller Tiefe und Harmonie und stets expressiv.
Die Sonate für Cello Solo von György Ligeti, geschrieben zwischen 1948 und 1953
ist, trotz seiner nur zwei Sätzen, ein facettenreiches Werk mit vielen technischen
Schwierigkeiten und verschiedenster Klangfarben.
Der erste Satz ist ein langsamer Dialog zwischen einem Mann und einer Frau,
durchaus inspiriert von modalen osteuropäischen Volksmelodien. Es war ein
Geschenk von Ligeti an seine heimliche Geliebte, die Cellistin Annuss Virány, jedoch
ohne dass es je von ihr gespielt wurde.
Der zweite Satz, der 5 Jahre geschrieben wurde, ist ein virtuoses und technisch
anspruchsvolles Capriccio. Hier kommen verschiedene Welten zum einen des
Geigenvirtuosen und Komponisten Nicolo Paganini, zum anderen der Musik von
Bela Bartok zusammen.
Aufgrund der Zensierung durch den Komponistenverband der Sowjetunion wurde
das Werk lange Zeit weder aufgeführt noch anderweitig veröffentlicht und tauchte
erst in den 1980er Jahren wieder auf, hat sich jedoch seither in dem Standard-
Cellorepertoire eingefunden.

Zu den Künstlern des Konzertes:

Noah Schmitz beginnt seine Musikausbildung in der Musikakademie Eupen im Jahr 2011, und führte sie ab 2015 im Conservatoire de Verviers weiter. Seine Ausbildung im Cello wurde zwischen 2017 und 2021 außerdem von Privatunterrichten mit Sarah Dupriez intensiviert. Seit September 2021 studiert er im Königlichen Konservatorium von Antwerpen mit Justus Grimm.

Er belegte mehrere Meisterkurse unter anderem mit Alexandre Debrus, Sarah Dupriez, Eric Chardon, Justus Grimm und Martti Rousi.

2019 gewann er bei seinem ersten Wettbewerb den 2. Preis für Kategorie B, sowie den „Prix Feldbusch“ beim „Concours de Violoncelle Edmont Baert“

Cécile Straet begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von sieben Jahren an der Musikakademie Welkenraedt und erhielt dort die „Medaille du Gouvernement“ und den „Prix Wiesen“ in der Gitarrenklasse von Laurence Maréchal.

In 2019 schloss sie ihr Masterstudium im Fach Gitarre am Lemmensinstituut Löwen in der Klasse von Raphaëlla Smits mit großer Auszeichnung ab. Anschließend absolvierte sie ihr pädagogisches Masterstudium am Konservatorium in Lüttich.

Seit 2015 unterrichtet sie im Fach Gitarre an der Musikakademie der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und seit September 2020 an der Académie de Musique de Welkenraedt.

Bei Meisterkursen im In- und Ausland erhielt sie Unterrichte bei namhaften Gitarristen: Adrien Brogna, Luc Vander Borght, Timo Korhonen, Elena Papandreou, Nicolas Goluses, Aram van Ballaert, Véronique Sulbout, Rene Izquierdo, Mark Eden, Christopher Stell, Michalis Sourvinos, Marcin Dylla, Margarita Escarpa…

Durch ihre Mitgliedschaft im Königlichen Mandolinenorchester Eupen konnte sie ebenfalls an Seminaren teilnehmen mit renommierten Mandolinisten wie Keith David Harris und Vincent Beer-Demander.

Sie tritt regelmäßig als Solistin, mit dem Kgl. Mandolinenorchester Eupen und dem Grenzland-Zupforchester Aachen auf und ist seit 2018 Mitglied des Aachener Projektorchesters Chordophon X, das Herzstück des Gitarrenfestivals Spegtra.

Trompete

Braun, Angela
Mobil: 0162-9831763
Email: ambac67@gmx.de
Info: Unterricht für Anfänger für Anfänger und Fortgeschrittene. Unterricht im Musikbunker, Frankenberger Viertel

Gesang

Musikschule Sascha Katterbach
Südstraße 56-58
52064 Aachen
Ansprechpartner:
Sascha Katterbach
Tel.: 0241 – 16 02 674
E-Mail: sascha@katterbach-music.de
Web: https://www.katterbach-music.de
Info: freundliche und gemütliche Musikschule in Aachens Südstraße

Norbert Walter Peters
Tel.: 0049-170-4606090
E-Mail: nw.peters(at)icloud.com
Web: https://musikstudio-stolberg.de
Info: Online Unterricht 4.0; Peters benutzt eine professionelle Workstation: 2 Monitore/BOSE Lautsprecher

Musikschule „Kleine Freiheit 77“
Marion Simons-Olivier / Dorothea Merkle
Wilhelmstr. 77
52070 Aachen
Tel.: 0173-3647161
E-Mail: info@kleine-freiheit77.de
Web: www.kleine-freiheit77.de
Info:
anerkannte private Musikschule, zentrale Lage, Orchester für alle Altersklassen

E-Gitarre / E-Baß

Musikschule Sascha Katterbach
Südstraße 56-58
52064 Aachen
Ansprechpartner:
Sascha Katterbach
Tel.: 0241 – 16 02 674
E-Mail: sascha@katterbach-music.de
Web: https://www.katterbach-music.de
Info: freundliche und gemütliche Musikschule in Aachens Südstraße

Norbert Walter Peters
Tel.: 0049-170-4606090
E-Mail: nw.peters(at)icloud.com
Web: https://musikstudio-stolberg.de
Info:
Online-Unterricht 4.0; Peters benutzt eine professionelle Workstation: 2 Monitore/BOSE Lautsprecher

Percussion (Bongo / Cajon / Conga / Djembe)

Volkshochschule Aachen
Izabella Leszczynski-Grottker, M.A.
pädagogische Mitarbeiterin Kreativität/ Tanz/ Musik
Volkshochschule Aachen
Peterstraße 21-25, 52062 Aachen
Tel: +49 241 4792-152
Email: izabella.leszczynski-grottker@mail.aachen.de
Web: www.vhs-aachen.de

CongaPercussionSchule
Liebigstr. 18
52070 Aachen
Mobil: 0174 – 58 18 451
Tel.: 0241 – 91 48 44 00
mailto: info@trommeln-in-aachen.de
Web: https://trommeln-in-aachen.de
Info: In meiner freien Trommelschule gibt es Unterricht für Conga, Djembé und Cajon, westafrikanischen Basstrommeln, Rahmentrommeln und Kleinpercussion-Instrumenten.
Außerdem kann das Spiel auf dem Berimbau (Musikbogen) und den afrikanischen Xylofonen Amadinda und Balafon erlernt werden.
Es gibt Einzelunterricht, Workshops, Kurse, Team Trommeln.
Professioneller und respektvoller Unterricht für Menschen bis ins Rentenalter.
Weiterbildend für therapeutisch, pädagogisch und musikalisch arbeitende Menschen, die Rhythmus und Trommeln in ihrem Beruf einsetzen möchten.